Emanzipatorische Kultur contra Kunstmarktdiktatur
Ein Nachwort zur »Documenta 12« von und mit Archibald Kuhnke.
Achtung, außer der Reihe: Freitag, 23. Mai, 18:00 Uhr, Helle Panke
Ein Nachwort zur »Documenta 12« von und mit Archibald Kuhnke.
Achtung, außer der Reihe: Freitag, 23. Mai, 18:00 Uhr, Helle Panke
Wir sprechen über das Buch »Der menschliche Makel« von Philip Roth.
Mittwoch, 7. November 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke
Film: Moolaadé (Senegal/Frankreich/Burkina Faso 2004), von Ousmane Sembene
Mittwoch, 11. Juli 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke
Der Begriff aus der westafrikanischen Sprache Pulaar bezeichnet ein in vielen afrikanischen Kulturen bestehendes traditionelles Schutz- und Asylrecht. Die Moolaadé wird durch mündliche Tradition, Mythen und Legenden überliefert. Sie wird von Männern, Kindern und Frauen gefürchtet. Wer gegen dieses Schutzrecht verstößt, wird dem Aberglauben nach vom Schicksal bestraft. Regionale Gemeinschaften respektieren die Moolaadé wie ein rechtsverbindliches Gesetz.
Ousmane Sembene zeigt in seinen Filmen die Kämpfe um Unabhängigkeit und kulturelle Dominanz, Kritik an Bürokratie und der neuen afrikanischen Bourgeoisie und vor allem die Stärke afrikanischer Frauen. Moolaadé ist sein letzter Film vor seinem Tode und zeigt die Frauen Afrikas als Motoren der gesellschaftlichen Entwicklung und Träger einer solidarischen selbstbestimmten gesellschaftlichen Kooperativität.
Siehe dazu auch die Besprechungen von Uli Weiss und Johannes Stockmeier.
Hier also meine Version, eher ein Paraphrase über den Film, gespeist durch nigerianische Eindrücke. Ich setze Ulis Rezension voraus und teile seine Position, was die Einschätzung der gegenwärtigen Situation Afrikas angeht. Was zukünftige Perspektiven betrifft, kann ich in dem was in der Figur der Collé repräsentiert ist und gefeiert wird allerdings nur ein Moment sehen. So glatt und so integer wird’s nicht abgehen.
Nach diesem Streifen möchte man sitzen bleiben und schweigen oder irgendwie eingreifen in den Gang der Dinge, der eigenen und denen der Welt.
Die letzten Bilder: In einem senegalesischem Dorf brennen die Messer der traditionellen Beschneiderinnen und es brennen die Radios, die einen Abschein der bürgerlichen Welt bis ins letzte afrikanische Dorf bringen. Was die Lust- und oft gar Leben tötenden Verstümmelungsgeräte betrifft – wer ist sich da nicht sicher? – weg mit ihnen! Doch warum brennen die Radios?
Die Pentalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, wiedergelesen und vorgestellt von Heike.
»Das Blut des Adlers« — Inhaltsübersicht
Mittwoch, 28. März 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke
Wir stellen uns gegenseitig Bücher, Filme und Musik vor, die für uns prägend waren (und sind). Zum Beispiel: Piccoletto
Mittwoch, 14. März 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke
Nachbereitung der Veranstaltung »Vom Ritual zur Revolte« vom 10. Januar 2007
Donnerstag, 15. Februar 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke (Achtung: Verschiebung vom Mittwoch, 14. Februar 2007)
Welche Themen wollen angehen oder weiterverfolgen? Welche Veranstaltungen wollen wir planen?
Mittwoch, 31. Januar 2007, 18:00 Uhr, in »Pertisau«
Stichpunkte zu Vorhaben 2007 (vom o.g. Treffen):
Wir gucken und diskutieren den Film »Matrix«.
Mittwoch, 6.9.2006, 17:00 Uhr in »Pertisau«.