Artikel zum Thema »» Veranstaltung«

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Vom Tausch zur Produktion nach Bedürfnissen

Peer-Produktion – eine mögliche Grundlage einer Gesellschaft ohne Kapital, Markt und Staat?

In den letzten Jahrzehnten ist jenseits der kapitalistischen Warenproduktion eine neue Produktionsweise entstanden, die auf Kooperation und Teilen beruht. Diese Peer-Produktion hat ausgereifte Betriebssysteme wie GNU/Linux, unzählige andere Freie Softwareprogramme, Wissenssysteme wie die Wikipedia, die Bewegung Freier Kultur und die sogenannte Blogosphäre hervorgebracht. Siefkes diskutiert die Frage, ob die bisherige Beschränkung auf die Produktions von Informationsgütern notwendig ist oder ob die Form von Peer-Produktion verallgemeinerbar ist und damit eine Gesellschaft materiell tragen könnte, die nicht auf der Warenproduktion gründet.

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Vorhaben 2009: Die geplanten größeren Veranstaltungen

Für das Jahr 2009 sind drei größere Publikumsveranstaltungen geplant.

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Emanzipatorische Kultur contra Kunstmarktdiktatur

Ein Nachwort zur »Documenta 12« von und mit Archibald Kuhnke.

Achtung, außer der Reihe: Freitag, 23. Mai, 18:00 Uhr, Helle Panke

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Politische Ökonomie des Informationskapitalismus

Veranstaltung mit Sabine Nuss (PROKLA) und Ernst Lohoff (KRISIS).

Freitag, 7. September 2007, 19:00 Uhr, Helle Panke: Vortrag Ernst Lohoff

Samstag, 8. September 2007, 10:00 Uhr, Helle Panke: Vortrag Sabine Nuss; ab 13:00 Uhr: Seminar mit Sabine Nuss und Ernst Lohoff.

Nuss und Lohoff beschäftigen sich mit der politischen Ökonomie des Informationskapitalismus. Während für Nuss der Eigentumsbegriff den zentralen Zugang eröffnet, ist für Lohoff die werttheoretische Einordnung vorrangig. Die Frage der Aufhebung der Warenproduktion wird von beiden folglich unterschiedlich beurteilt.
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Afrika zwischen Tradition und Moderne

… und die Frauen als zentrale Akteurinnen der sozialen Transformation – warum?

Film: Moolaadé (Senegal/Frankreich/Burkina Faso 2004), von Ousmane Sembene

Mittwoch, 11. Juli 2007, 18:00 Uhr, Helle Panke

Moolaadé

Der Begriff aus der westafrikanischen Sprache Pulaar bezeichnet ein in vielen afrikanischen Kulturen bestehendes traditionelles Schutz- und Asylrecht. Die Moolaadé wird durch mündliche Tradition, Mythen und Legenden überliefert. Sie wird von Männern, Kindern und Frauen gefürchtet. Wer gegen dieses Schutzrecht verstößt, wird dem Aberglauben nach vom Schicksal bestraft. Regionale Gemeinschaften respektieren die Moolaadé wie ein rechtsverbindliches Gesetz.

Ousmane Sembene zeigt in seinen Filmen die Kämpfe um Unabhängigkeit und kulturelle Dominanz, Kritik an Bürokratie und der neuen afrikanischen Bourgeoisie und vor allem die Stärke afrikanischer Frauen. Moolaadé ist sein letzter Film vor seinem Tode und zeigt die Frauen Afrikas als Motoren der gesellschaftlichen Entwicklung und Träger einer solidarischen selbstbestimmten gesellschaftlichen Kooperativität.

Siehe dazu auch die Besprechungen von Uli Weiss und Johannes Stockmeier.

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Im Takt des Geldes

Zur Genese des modernen Denkens

Freitag, 4. Mai 2007, 19:00 Uhr

Vortrag: Im Takt des Geldes oder die Geburt des bürgerlichen Denkens

Referent: Eske Bockelmann

Moderation: Ulrich Weiß

Im Mittelpunkt stehen Thesen aus einer Veröffentlichung von Eske Bockelmann: »Im Takt des Geldes. Zur Genese modernen Denkens«, zu Klampen Verlag 2004

Eintritt: 1,50 Euro, Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Sonnabend, 5. Mai 2007, 10:00 bis 17:00 Uhr

Seminar mit Eske Bockelmann: Konstitution des bürgerlichen Denkens und Bedingungen seiner möglichen Aufhebung

Leitung: Johannes Stockmeier

Beiträge: Eske Bockelmann und Mathias Spiller

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Vom Ritual zur Revolte

Der unbekannte Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka (Nigeria)

Mittwoch, 10. Januar 2007, 19:00 Uhr, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Referent: Johannes Stockmeier, Moderation: Uli Weiß

Wole Soyinka, der 1986 als erster Afrikaner den Literaturnobelpreis erhielt, ist ein Mittler zwischen afrikanischem und westlichem Denken, zwischen kultureller Tradition und Moderne in Nigeria. Sein lebenslanges bürgerrechtliches Engagement, das ihn zu einer der wichtigsten unabhängigen Stimmen innerhalb und außerhalb des Landes gemacht hat, speist sich aus einer langen Widerstandstradition gegen koloniale Unterdrückung. Soyinka muss dabei die Früchte der Aufklärung nicht verwerfen, um einen eigenen, afrikanischen Weg der Emanzipation finden zu können. So sieht er anarchische und autonomistische Elemente in religiösen Mythen und Kulten vermittelt, deren säkulares Fortwirken er in sozialen Bewegungen nicht nur Afrikas, sondern auch Lateinamerikas bestätigt findet. Seiner besonderen Lesart ist es zu verdanken, dass wir sowohl Kolonialismus und Repression, als auch Aufklärung und Emanzipation nicht als einseitig europäischen Import begreifen müssen.

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Der jugoslawische Selbstverwaltungs-Sozialismus in Theorie und Praxis

Freitag/Sonnabend 27./28. Mai 2005, Helle Panke.

Inhaltliche Vorbereitung: W. Rösler (ausführliches Programm bei ihm erhältlich)

Referentin und Seminarleiterin: Dr. Gabriele Herbert, Institut für Selbstorganisation ( ISO ) Ffm.

Moderation: MA Lena Tietgen

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»Women wars«

Postkoloniale soziale Bewegungen in Nigeria

Der Mitschnitt der Veranstaltung steht unter http://www.opentheory.org/wak/women_wars.zip (66M) zum Download zur Verfügung.

Freitag/Sonnabend 29./30. April 2005, Helle Panke.

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André Gorz — auf dem Weg in den Wissenskommunismus?

Freitag/Sonnabend 8./9. April 2005, Helle Panke.

Vorgestellt und diskutiert wird Gorz‘ neues Buch »Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie«, Rotpunktverlag 2004.

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