André Gorz — auf dem Weg in den Wissenskommunismus?
Freitag/Sonnabend 8./9. April 2005, Helle Panke.
Vorgestellt und diskutiert wird Gorz‘ neues Buch »Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie«, Rotpunktverlag 2004.
Freitag/Sonnabend 8./9. April 2005, Helle Panke.
Vorgestellt und diskutiert wird Gorz‘ neues Buch »Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie«, Rotpunktverlag 2004.
Von Uli Weiß
„Das Selbst ist hier nie das einzelne Ich, doch es ist menschlich; schlechthin uns Äußeres und äußerlich Bleibendes wird bei Hegel nicht gut behandelt … Dergleichen ist für Hegel erkenntnismäßig so gleichgültig wie die besondere Form der Nase, die ein Denker trägt. … Was Hegels gelehrte Breite offenbar möchte, ist fehlerfreie Einsamkeit des Fürsichseins – in der Welt. Hegel will also, dass das unmittelbare Subjekt verlassen werde [die bürgerliche Monade, die sich auf keinerlei ernsthafte Beziehungen einlässt, zwischen sich und die Welt das Geld setzen will und muss – UW], damit es sich als das, was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, vermittelt aussage und objektiviere.“ (Ernst Bloch, Subjekt-Objekt. Erläuterungen zu Hegel. Aufbau-Verlag Berlin 1951, S. 33.)
„Begreifen und Geschehen sind bei dem völlig idealistischen Denker noch eines: ‚Die Bewegung‘ (des Geistes), ‚die Form seines Wissens hervorzutreiben, ist die Arbeit, die er als wirkliche Geschichte vollbringt‘.“(33)
Letzteres ist auch als eine tiefe Beschreibung kommunistischer Praxis zu lesen.