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Die (Un-)Denkbarkeit des Kommunismus

Vgl. dazu die Notizen zu Thesen über Kommunismus von Roger Behrens

Freitag, 25. März 2011, 19.00 Uhr

Ort (Achtung: nicht Helle Panke): Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4,10405 Berlin

Vortrag von Roger Behrens, Hamburg:

Historische Mission, Messianismus und Kommunismus. Konkrete Utopie und Bilderverbot in der Kritischen Theorie

Leitfrage des Vortrags: Was ist Kommunismus und was nicht? Ist Kommunismus überhaupt denkbar – sowohl gegen die herrschende antikommunistische Dummheit, als auch gegen die Realität gescheiterter sozialistischer Experimente; denkbar im Sinne kritischer Theorie der Gesellschaft als Problem der Utopie (negative versus konkrete Utopie, Bilderverbot versus Messianismus)?

Ausgangspunkt: Die ambivalente Bestimmung des Kommunismus als „wirkliche Bewegung“ (Marx/Engels und als mögliches Reich der Freiheit. Konterkariert wird das durch die Frage der „Machbarkeit“ und durch menschheitshistorisch gebotene Notwendigkeit des Kommunismus. Bemerkungen zur derzeitigen Geisterdebatte über den Kommunismus.

Moderation: Stefan Meretz

Sonnabend, 26. März 2011, 10.00 – 17.00 Uhr

Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Seminar mit Roger Behrens (Hamburg):

Kommunismus denken, Kommunismus machen. Bewegung, Zustand, Utopie

Ausgehend von Behrens‘ Kommunismus-Thesen (s.u) und der Kritik an diesen werden folgende Begriffe und Fragen diskutiert:

  • Geschichtsbegriff der kritischen Theorie: Bedingungen der Möglichkeit von Emanzipation.
  • Gibt es ein revolutionäres Subjekt, beziehungsweise wie lässt sich überhaupt ein historisches Subjekt bestimmen?
  • In welchem Verhältnis steht das Subjekt zur Praxis? Was ist Revolution? Bilderverbot und Messianismus, negative Utopie und konkrete Utopie

Seminarleiter/innen: Ulrich Weiß und Annette Schlemm

Anmeldung erforderlich!

Texte: